Rezepte unserer Mitglieder / Vortragenden

Wildkräuterknäckebrot

1-2 Handvoll gemischte Wildkräuter, im Winter getrocknete  Brennnesselsamen, 80 gr. Haferflocken, 200 gr. gemischte Sämereien und Kerne, 150 g Weizenmehl, 1 TL Salz, 1 TL Backpulver, 70 g Pflanzenöl, ca. 200 ml Wasser.

 Kräuter fein hacken. Alle Zutaten mit dem Wasser gründlich mischen. Der Teig darf nicht zu nass und nicht zu krümelig sein. Teigmenge halbieren, zwischen zwei Backpapieren mit Nudelholz auf Blechgröße ausrollen. Im vorgeheizten Ofen bei ca. 190°C 15 Min backen. Noch heiß in Stücke schneiden. Oder kalt einfach brechen.  

Als Abwandlung kann man auch noch ger. Käse zugeben.

 

Quendelkekse nach Hildegard v. Bingen

400 g Dinkelvollkornmehl, 100 g Butter, 30 g Rohrzucker, 70 g gem. Mandeln, 2 Eigelb, 15 g Quendelpulver, 1 Pr. Salz.

Teig kneten, 30 Min im Kühlschrank ruhen lassen. Kekse auswellen und ausstechen. Ca. 15 Min backen.

Wer selber keinen getrockneten Quendel/Thymian hat, Quendelpulver kann man in gut sortierten Teeländen oder im Internet kaufen.

www.hildegards-laden.com


Wildkräuteraufstrich (Bauernmarktstand)

mit Frischkäse, Cremefresh, Salz und

Bärlauch, Beifuß, Brennnessel, Frauenmantel, Gänseblümchen, Giersch, Gundermann, Labkraut, Löwenzahn, Sauerrampfer, Schafgarbe, Scharbockskraut, Spitzwegerich, Taubnessel, Vogelmiere und Wiesenschaumkraut


Brennnesselpesto (Bauernmarktstand)

Brennnesselblätter, Walnusskerne, Sonnenblumenöl und etwas Salz


Löwenzahnblütenblätter - Butter (Bauernmarktstand)

Löwenzahnblütenblätter, Butter. etwas Zitronensaft und etwas Salz (bestreut mit getrockneten und zerstossenen Brennnesselblättern)


Brennnesselpralinen

Pflücken: mit Handschuhen und Schere oder mit bloßen Händen, dann fest zupacken und am Stängel abbrechen. Hier befinden sich die wenigsten Brennhaare. Je fester Sie zupacken, desto weniger tut's weh.

Abstreifen: Die meisten Brennhaare befinden sich auf der Blattunterseite. Das Blatt am Blattstiel anfassen und fest mit den Fingern in Richtung Blattspitze fahren, so brechen die Brennhaare ab und es gibt keine Ameisensäure mehr, die die Haut "verquaddeln" kann.

Falten: Blatt zuerst längs, dann quer falten. Mit der Blattunterseite nach innen.

Rubbeln: Nun die "Praline" zwischen den Handflächen rubbeln.

Essen: Nun sind alle Brennhärchen umgeknickt. So können sie garantiert nicht mehr brennen. Brennnesselblätter sättigen schnell und schmecken herzhaft-erdig nach taufrischer Wiese.